Ballyvaughan ist ein hübsch
herausgeputzer kleiner Fischerort am südlichen Ufer der Galway
Bay, am Rande des Burren Gebiets. Schlecht erhaltene Überreste
einiger keltischer Ring Forts und eines Schlosses lassen auf eine
bereits frühe Besiedlung schließen. Der Aufschwung des
Ortes kam 1829 mit dem Bau des neuen Hafens. Neben dem Fischfang
war auch der Handel mit Torf aus der Connemara eine wichtige Einnahmequelle
des Ortes. Mit dem Ausbau des Straßennetzes verlor der Hafen
immer mehr an Bedeutung und dient heute hauptsächlich als Hafen
für Ausflugsboote in der Bay.
Zum beliebtesten und sehr nahe gelegenen Ausflugsziel zählt
sicherlich die bizarr anmutende Kalksteinlandschaft des Burren mit
ihrer vielfältigen Flora und zahlreichen prähistorischen
Monumenten. Der Pulnabrone Dolmen ist hierfür wohl das bekannteste
Beispiel. Die nahe gelegene Höhle Aillwee Cave ist ebenfalls
einen Besuch wert.
Ballyvaughan ist der nördliche Startpunkt des 45 km langen
Wanderweges Burren Way. Dieser führt über das Burren Gebiet
an der Küste entlang bis nach Lahinch. Eine Wanderung auf diesem
Weg bietet viele atemberaubende Ausblicke und führt den Wanderer
vorbei an vielen steinernen Zeugnissen der bewegten irischen Geschichte.
Auch der nahe gelegene geschützte Strand Bishop`s Quarter lädt
zu ausgedehnten Spaziergängen ein.
Ballyvaughan bietet eine Reihe kleiner Läden mit Kunstkandwerk,
guter Restaurants und uriger Pubs. Sehr gut verweilen lässt es
sich im Monk`s Pub direkt am Pier bei einem Seafood Chowder (Fischeintopf).